Aussaat von Tomatensamen auf Watte: in 5 Schritten erklärt
Wir alle wissen den Geschmack einer frischen, saftigen Tomate zu schätzen. Jeder wird dir zustimmen, wenn wir dir sagen, dass nichts besser schmeckt als ein Gemüse, das zu Hause angebaut wird. Deshalb ist es immer gut, seinen Garten, seinen Gemüsegarten oder sogar einen guten Topf zu nutzen, um sein eigenes Obst und Gemüse anzubauen.
Wenn du dich also fragst, wie du Tomatensamen aussäen kannst, um sie für den Eigenbedarf anzubauen, dann lies weiter. Tomatensamen wachsen schnell und sind sehr pflegeleicht.
Als leidenschaftlicher Selbstversorger und Prepper gebe ich praktische Ratschläge aus meiner Erfahrung.
Das Keimen von Tomatensamen auf Watte ist eine sehr einfache und effektive Methode. Sie ermöglicht es dir, ohne jegliches Material und in nur 7 Tagen ein schnelles Ergebnis zu erzielen.
Wenn du Tomatensamen gekauft* hast, fragst du dich vielleicht, wie du sie auf Watte keimen lassen kannst.
In diesem Artikel erfährst du, wie du in 5 Schritten Tomatensamen auf Watte keimen lässt.
1. Weiche deine Tomatensamen etwa 12 bis 24 Stunden lang ein
Der erste Schritt, bevor du versuchst, deine Tomatensamen auf Watte zu keimen, ist, sie einzuweichen. Idealerweise verwendest du warmes Wasser und stellst das Glas oder den Behälter mit Wasser auf einen Heizkörper, damit das Wasser während des Einweichens warm bleibt.
So können die Samen leichter keimen, wenn du sie auf die Watte legst.
Das Einweichen kann zwischen 12 und 24 Stunden dauern.
2. Bereite ein luftdichtes Gefäß und Watte vor
Du brauchst nicht viel Ausrüstung, um Tomatensamen auf Watte keimen zu lassen. Alles, was du brauchst, ist:
- Tomatensamen
- Einen wiederverschließbaren Behälter
- Wenn der Behälter keinen Deckel hat, brauchst du Zellophan
- Natürlich brauchst du auch Watte 😉 !
- Eventuell eine Pinzette
Lege deine zuvor in Wasser eingeweichte Watte in deinen Behälter. Die Watte sollte sich wirklich mit Wasser vollsaugen, also kannst du sie ruhig komplett unter Wasser halten.
3. Lege die Tomatensamen auf die Watte
Sobald die Watte gut mit Wasser getränkt ist, kannst du deine Samen darauf platzieren.
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Nimm dazu deine Pinzette und greife die Tomatensamen einzeln in das Glas mit Wasser.
Platziere sie ein paar Zentimeter voneinander entfernt und verschließe den Behälter oder decke ihn mit Zellophan ab.
Es ist wichtig, dass der Behälter geschlossen ist, damit das Wasser nicht zu schnell verdunstet und die Samen vor Räubern geschützt sind. Wenn du die Dose mit einem Deckel verschließt oder Löcher in das Zellophan schneidest, lass jedoch einen kleinen Spalt frei, durch den Luft eindringen kann. So wird verhindert, dass die Tomatensamen auf der Watte schimmeln.
4. Warte 7 Tage, bis die Tomatensamen auf der Watte gekeimt sind.
Abhängig von der Temperatur, der Qualität deiner Samen und der Luftfeuchtigkeit in der Umgebung sollten deine Tomatensamen 4 bis 7 Tage brauchen, um auf der Watte zu keimen.
Für optimale Bedingungen:
Die Umgebungstemperatur sollte zwischen 20°C und 25°C liegen. Achte darauf, 30°C nicht zu überschreiten, damit deine Samen nicht verfaulen und gar nicht erst keimen!
Das Licht ist für die Keimung nicht notwendig: Wenn die Samen unter die Erde gesät werden, keimen sie auf jeden Fall auch ohne Licht. Wenn du sie hingegen in die Dunkelheit legst, musst du sie nach und nach ans Licht bringen, wenn sie beginnen, ihren Stängel zu verlassen.
Wenn die Samen in einem luftdichten Behälter gelagert wurden, besteht normalerweise keine Gefahr, dass die Watte austrocknet. Wenn das der Fall ist, musst du die Samen auf der Watte mit Wasser besprühen. Diese werden nicht keimen können, wenn die Watte trocken ist, sie muss ganz nass bleiben.
Diese Keimung ist mit bloßem Auge leicht zu beobachten und ziemlich faszinierend! Du wirst sehen, wie sich Tag für Tag der kleine Stängel und die Wurzeln entwickeln. Sie beginnen damit, die Hülle des Samens zu sprengen und lassen nur ein kleines Ende übrig, um schließlich nach ein paar Tagen ganz zu verschwinden.
5. Pflanze die gekeimten Samen in der Watte in ein geeigneteres Substrat um
Sobald du einen kleinen Stängel mit einem Blatt hast, musst du deine Tomatensamen, die auf der Watte gekeimt haben, in ein geeignetes Substrat verpflanzen.
Mit anderen Worten, das Umpflanzen besteht darin, die kleinen Stängel einen nach dem anderen zu nehmen und sie in einzelne Töpfe zu setzen, wo sie bis zum Schluss bleiben werden.
Das Substrat, das zum Umpflanzen verwendet wird, ist einfach spezielle Gemüseerde. Wenn du keine zur Verfügung hast, kannst du auch einfache Blumenerde verwenden.
Beachte: Es ist möglich, dass die kleinen zu verpflanzenden Setzlinge, die du auf der Watte gekeimt hast, zerbrechlich sind. Dann musst du beim Umpflanzen sehr vorsichtig sein, damit sie nicht kaputt gehen und du eine Woche umsonst gewartet hast!
Bonus : Eine andere Technik zum Keimen von Tomatensamen
So lässt du Tomatensamen in Blumenerde keimen: Tomatensamen auf Watte keimen zu lassen, ist nicht die einzige effektive Methode. Sie mag in Ordnung sein, wenn du nur wenig Platz, Zeit und Ausrüstung hast, aber für die Aussaat einer großen Menge von Samen sind andere Methoden vorzuziehen.
Um Tomatensamen auf einer großen Fläche keimen zu lassen, ist es am besten, wenn du dies direkt auf einem Saatbett mit Blumenerde tun kannst.
Dieses Saatbeet muss gut durchlässig sein. Dazu kannst du Kies oder Sand in den Boden geben, damit das Wasser besser abfließt.
Dann solltest du eine Schicht Kompost auf diese erste Schicht aus Sand oder Kies geben.
Zum Schluss musst du nur noch deine Samen auf dein Saatbeet legen. Das geht am besten, indem du zum Beispiel mit einem Bleistift kleine Löcher aller paar Millimetern in die Erde stichst und die Samen hineinlegst. Dann deckst du das Loch zu und das war’s!
Der Topf muss an einem feuchten Ort stehen, und idealerweise hat das Substrat eine Temperatur von über 20°C. Wenn du ein Gewächshaus hast, ist das der ideale Ort, damit die Samen am besten keimen können. Es gibt auch Heizmatten und andere Utensilien, mit denen du die für eine gute Keimung notwendigen Bedingungen zusammenbringen kannst.
Wenn du die Samen nicht in einzelnen Töpfen ausgesät hast (sehr gute Erfahrungen habe ich auch mit Anzucht-Quelltabs* gemacht) – was Zeit und Platz kostet! -, musst du deine Tomaten auch umpflanzen, sozusagen vereinzeln, wie im vorherigen Punkt erklärt.